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Der Hering im Limfjord

Der Hering ist in allen dänischen Gewässern allgemein verbreitet. Im Limfjord gibt es die beste Angelbeute um die Monate März und April herum, wo die groβen Heringsschwärme in den Fjord ziehen, und erneut im Oktober und November. Der Hering ist pelagisch und schwimmt frei in der ganzen Wassersäule. Tagsüber stehen sie oft tiefer als nachts.

Der Hering ist schlank mit groβen, wie Silber glänzenden lockeren Schuppen. Die Augen sind groβ und das Maul klein und oberständig. Heringe ernähren sich hauptsächlich von Plankton, das sie mit ihrer Kiemenreuse aus dem Wasser filtern. Die Eier werden frei im Wasser abgelegt, wonach sie auf den Grund sinken, wo sie an Steinen, Algen und Tang anhaften. Der Hering ist der einzige Fisch im Limfjord, der noch Gegenstand gewerblicher Fischerei ist.

Die Möglichkeit, auf Hering zu angeln, lässt unzählige Petrijünger zu den Ruten greifen, sodass es einem volksfestähnlichen Spektakel gleichkommt, wenn sich Angler zu Hunderten in den bekanntesten Revieren treffen wie z.B. am Hafen von Nørresundby sowie in Aggersund, Virksund und Oddesund, um nur einige Orte zu erwähnen.

Das Heringsangeln erfolgt mit einem Heringsvorfach, das aus 4 bis 6 Haken und einem am Ende angeordneten Blinker als Wurfgewicht, der auch dazu dienen soll, das Vorfach in die Wassersäule hinab zu ziehen, besteht. Ab und zu kann es passieren, dass eine Meerforelle vom Blinker herangelockt wird.

Das Mindestmaβ für Hering ist auf 20 cm im Limfjord bzw. 18 cm im Skagerrak und Kattegat festgesetzt worden.

 
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